Fazit Hintertuxer Gletscher

Fazit vom Skigebiet Hintertuxer Gletscher

Beschreibung Hintertuxer Gletscher

Am Talende des Tuxer Tals, der Verlängerung des Zillertals, erreicht man das in 1500 m Höhe gelegene Bergdorf Hintertux. Am Talende in Neuhintertux, etwa 1 km hinter der Ortschaft, starten die Bahnen hinauf zum Ganzjahresskigebiet Hintertuxer Gletscher. Vom Tal aus schwebt man zuerst mit dem Funitel Gletscherbus I oder der Achtergondelbahn zur Sommerbergalm auf 2100 m hinauf, steigt dann in den Funitel Gletscherbus II, oder in die parallel verlaufende Vierergondelbahn und erreicht nach kurzer Fahrzeit den Fuß des Tuxer Gletschers auf 2660 m Höhe am Tuxer-Fernerhaus.

Hier startet die 10er Gondelbahn (mit Sitzheizung) Gefrorene Wand hinauf zum Gletscher. Man kann aber auch nach einem kurzen Fußmarsch in den Funitel Gletscherbus III umsteigen, der die Wintersportler bis auf 3250 m befördert. Von ganz oben hat man ein wunderbares Panorama von der Aussichtsterrasse und den Pisten über die Zillertaler und Tuxer Alpen und bis hin zu den Dolomiten. Ein neues Highlight ist der Natur Eis Palast, in dem man innerhalb von 1 Stunde den Gletscher einmal von innen betrachten kann.

Jetzt spätestens kann man sich auf die Abfahrten freuen. Sehr zu empfehlen ist die Abfahrt von ganz oben hinunter zum Tuxer Fernerhaus und weiter über die Abfahrt "Unterm Eisbruch", Sommerbergalm und Waldabfahrt bis hinunter ins Tal. Diese Abfahrt ist 12 km lang und überwindet satte 1750 Höhenmeter im Winter. Im Sommer sind es bis zum Tuxer-Fernerhaus immerhin 600 Höhenmeter, für ein Sommerskigebiet ein beachtlicher Höhenunterschied!

Neu seit 2004 ist die Teilung der Piste zum Tuxer-Fernerhaus, so hat man nun die Wahl zwischen zwei breiten Abfahrten. Relativ steil geht es vom Gipfel hinunter zu den 2 Olperer-Liften, die einen dann zu leichteren Pisten und zum Snowpark mit Halfpipe ziehen. Hier ist das ideale Terrain für die Genussskifahrer. Mit den beiden Gefrorene Wand-Schleppliften gelangt man dann wieder zur Bergstation auf 3250 m zurück. Zum Einkehrschwung kann man zur Gletscherhütte mit Schirmbar auf 3075 m wedeln, die auch einen fantastischen Ausblick über die Alpenwelt bietet. Von hier kann man über den Schlegeis-Gletscher zur gleichnamigen Dreiersesselbahn schwingen, welche die Wintersportler wieder zur Gletscherhütte befördert. Nun sollte man über die Piste 11, die den Tuxer Gletscher kreuzt, hinüber zu den Kaserer I + II Schleppliften schwingen, da dort ebenfalls herrliche breite Pisten auf Skifahrer und Snowboarder warten. Seit der Saison 2015/16 bietet hier die 6er Sesselbahn Lärmstange 2 mit Sitzheizung und Wetterschutzhaben ein großes Plus an Komfort.

Man kann von der Bergstation des Schleppliftes Kaserer I (jetzt ohne Kurven) hinüber zu den Olperer-Liften gelangen, direkt zum Tuxer-Fernerhaus zurück oder über die "Gletscherzunge" oder den "Haxenbrecher" hinunter zur Doppelsesselbahn Lärmstange wedeln. Diese Doppelsesselbahn bringt einen wieder zurück zu den Kasererliften. Die Abfahrt 2 a führt jedoch weiter zur Sechsersesselbahn Sommerbergalm. Das letzte Stück zur Sechsersesselbahn sollte man es laufen lassen, da man sonst schieben muss!

Die Sechsersesselbahn überwindet knapp 100 Höhenmeter hinauf zur Sommerbergalm. Von hier aus startet die kuppelbare Vierersesselbahn mit Abdeckhauben hinauf zum Tuxerjoch (2460 m). Ein weiterer Schlepplifte bietet Zugang zu einer leichten Piste. Von der Sommerbergalm führt die Skiroute 1 "Waldabfahrt" und vom Tuxerjoch die Skiroute "Schwarze Pfanne" hinunter bis zur Talstation der Gletscherbahnen und zu den Parkplätzen. Etwas oberhalb zweigt die Piste bis direkt nach Hintertux ab, so das man den Skibus zurück in den Ort nicht benötigt.

Zum Einkehren gibt es die bereits erwähnte Gletscherhütte, das Tuxer-Fernerhaus, das Spannagelhaus, die Sommerbergalm und das Tuxer-Joch-Haus, die gute Hausmannskost zu zivilen Preisen anbieten. Am Ende des Skitages kann man den Tag beim Après-Ski an der Sommerbergalm oder im Après-Ski Lokal "Hohenhaus-Tenne" im Tal ausklingen lassen. Der kostenfreie Skibus verbindet die Talstation und Hintertux alle paar Minuten, so muss man nicht auf das Après Ski verzichten und kann statt der Abfahrt nach Hintertux auch den Skibus nehmen.

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