Fazit Kleine Scheidegg/Männlichen – Grindelwald/Wengen – Beschreibung Kleine Scheidegg/Männlichen

Blick vom Lauberhorn zur Kleinen Scheidegg

Fazit vom Skigebiet Kleine Scheidegg/Männlichen – Grindelwald/Wengen

Highlights:

Herrliches Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau, perfekte Pistenpräparierung, lange Talabfahrten, tolles Angebot für Könner, familienfreundlich mit schönen Kinderländern, V-Bahn (Eiger Express & Männlichenbahn)

Minuspunkte:

Parkgebühren an allen Einstiegspunkten, keine direkte Abfahrt vom Männlichen nach Wengen, kein Snowpark im Gebiet Kleine Scheidegg/Männlichen

Beschreibung Kleine Scheidegg/Männlichen – Grindelwald/Wengen

Der beste Einstieg in das Skigebiet Grindelwald/Wengen in der Jungfrau Ski Region ist das neue Grindelwald Terminal. Hier gibt es über 1000 Parkplätze, einen direkten Bahnanschluss sowie Busanschluss. Mit dem Eiger Express (3-S-Bahn) oder der Männlichenbahn (10-Personen-Gondelbahn) geht es schnell und ohne Wartezeiten hinauf in das Skigebiet am Fuße von Eiger, Mönch und Jungfrau.

Grindelwald und Grindelwald Grund wird zusätzlich durch die WAB Wengernalpbahn verbunden. In Grindelwald haben die Züge immer Anschluss nach/von Interlaken Ost. Die Fahrzeit von Grindelwald nach Grund beträgt nur wenige Minuten.

Die Fahrzeit hinauf auf die Kleine Scheidegg über Brandegg und Alpiglen beträgt knapp eine halbe Stunde. Auf der kleinen Scheidegg angekommen kann man in alle Richtungen abfahren. Man sollte aber auf keinen Fall die Fahrt zum Jungfraujoch mit der Zahnradbahn verpassen. Bei der Station Eigergletscher auf 2320 m kann man aussteigen, bevor die Bahn im Tunnel verschwindet.

Achtung: ab der Station Eigergletscher benötigt man eine extra Fahrkarte hinauf zum Jungfraujoch. Auf der Fahrt hinauf hält die Bahn den Haltestellen Eigerwand 2865 m und Eismeer 3160 m und man kann kurz aussteigen und durch die Tunnelfenster die gewaltige Natur bewundern. Nach knapp 50 Minuten ab der Station Kleine Scheidegg erreicht man das Jungfraujoch - Top of Europe, die höchste Bahnstation in Europa. Hier oben kann man vieles besichtigen (Eispalast, Sphinx,...) und den herrlichen Ausblick auf die Bergwelt und den Aletschgletscher genießen. Zur Sphinx, einer Wetterstation, gut 100 m höher gelegen, gelangt man mit dem schnellsten Fahrstuhl der Schweiz.

Von der Station Eigergletscher kann man über schwere Abfahrten hinunter nach Wixi fahren. Hier kann man mit der Doppelsesselbahn Fallboden Richtung Kleine Scheidegg zurück oder mit der kuppelbaren Sechsersesselbahn Wixi hinauf auf das Lauberhorn. Hier oben ist auch der Start zum jährlichen Lauberhornrennen (Mitte Januar). Die Rennstrecke ist eine offizielle Piste hinunter nach Wengen. Vom Lauberhorn Zielhang führt die kuppelbare Vierersesselbahn Innerwengen hinauf nach Allmend.

Jetzt kann man entweder gleich in Allmend in die Wengernalpbahn einsteigen oder die leichte Abfahrt nach Wengen nehmen und dort in die Zahnradbahn einsteigen. Es empfiehlt sich immer einen Fahrplan dabei zu haben, da die Bahnen nur etwa alle halbe Stunde fahren. Mit der Zahnradbahn gelangt man wieder zur Kleinen Scheidegg zurück.

Im Ort Wengen startet aber auch die Luftseilbahn, die einen binnen 5 Minuten hinauf zum Männlichen bringt, schneller geht es nicht. Man kann von der Kleinen Scheidegg über zwei sehr lange, leichte Talabfahrten nach Grindelwald Grund hinunterschwingen oder mit Hilfe der Honegg-Sechsersesselbahn und des Tschuggen Schleppliftes hinüber zum Männlichen wechseln. Hier oben endet auch die Luftseilbahn von Wengen.

Es gibt keine direkte Abfahrt vom Männlichen nach Wengen, man muss über die 3 kuppelbaren Vierersesselbahnen Gummi, Arven und Lauberhorn via Kleine Scheidegg nach Wengen fahren. Vom Männlichen führt eine Traumabfahrt über 7 Kilometer bis nach Grindelwald-Grund hinunter. Die Pisten sind eher lauschig leicht, die Aussichten aber dramatisch: Nicht von ungefähr eilt ganz Japan nach Grindelwald um dieses einmalige Panorama auf Filmen zu bannen.