Fazit Saas-Fee

Fazit vom Skigebiet Saas-Fee

Beschreibung Saas-Fee

Bevor man die gewaltigen Gletscher und die mächtigen Berggipfel der Walliser Alpen so richtig zu sehen bekommt, muss man erst sein Auto in der Tiefgarage parken. Für Gäste, die ein Hotel gebucht haben, stehen kostenlose Telefone bereit, damit man sein Hotel anrufen kann und kurz darauf wird man von einem Elektrofahrzeug abgeholt und in sein Hotel gebracht.

Vom Parkhaus sind es ein paar Schritte bis zum Alpin Express, der ersten Dreiseilbahn der Welt. Mit dieser schwebt man in das ewige Eis, über die Mittelstation Morenia, bis hinauf zum Felskinn auf 3000 m. Von dort aus führt die unterirdische Standseilbahn Metro Alpin bis ganz hinauf zum Allalin auf 3500 m. Jetzt hat man einen fantastischen Blick über die Bergwelt der Viertausender und zahlreiche Gletscher. Außerdem befindet sich hier oben das höchste Drehrestaurant der Welt.

Vom Mittelallalin kann man zu den zwei parallel verlaufenden Schleppliften Mittelallalin 2 und 3 wedeln, die einen dann bis zum höchsten Punkt des Skigebiets ziehen. Nun liegt einem das ganze Skigebiet zu Füßen und man kann fast jeden Punkt, mit Ausnahme Plattjen und Egginerjoch, erreichen.

Im Sommer sind die Pisten meist bis zur Talstation des Schlepplifts Mittelallalin 1 geöffnet, immerhin 500 Höhenmeter für ein Sommerskigebiet. Das Sommerskigebiet bietet Pisten in allen Schwierigkeitsgraden (eine Seltenheit für einen Gletscher) und verfügt über einen Funpark mit Halfpipe. Selbst im Hochsommer findet man in der früh hervorragende Pistenverhältnisse vor.

Über weite Gletscherpisten geht es bis zur Bergstation des Schleppliftes Feechatz und hier muss man sich entscheiden, ob man die Stecke über Morenia oder Längfluh wählt. Die Längfluh Gletscherwelt erreicht man von Saas-Fee mit der 10er-Gondelbahn Spielboden und im Anschluss mit der Pendelbahn Längfluh. Mittelschwere Abfahrten führen nun hinunter zur Vierersesselbahn Längfluh, die eine Piste mit atemberaubendem Blick auf den Feegletscher erschließt. Über eine schwere Passage geht es durch die Felsen hinunter nach Spielboden und weiter über mittlere Pisten nach Saas-Fee.

Nimmt man im Anschluss an die Vierersesselbahn den Schlepplift Feechatz erreich man über ein langes und flaches Stück die Allalinlifte. Entscheidet man sich für die Pisten rund um Morenia hat man die moderne kuppelbare Sechsersesselbahn mit Abdeckhauben Morenia, die etliche mittelschwere Pisten erschließt. Der Alpin Express bringt einen ebenfalls wieder schnell von Morenia zum Felskinn. Mit den beiden Schleppliften Mittaghorn und Egginerjoch geht es bis auf 3100 m zum Egginerjoch hinauf.

Ein besonderes Highlight sind die Talabfahrten von Morenia hinunter nach Saas-Fee. Man sollte auf jeden Fall einen Abstecher von der Piste 4b zur Gletschergrotte machen, einem sehr guten Restaurant mit einer schönen Sonnenterrasse. Im Tal angekommen erreicht man zuerst die Felskinn-Pendelbahn, die direkt über gute 1000 Höhenmeter wieder zum Felskinn hinaufführt und die Mittelstation der Spielbodenbahn. Fährt man weiter erreicht man die Talstation der Spielbodenbahn und die Sechsergondelbahn Plattjen. Vom Plattjen (2570 m) führt eine mittelschwere Abfahrt wieder ins Tal, die sich im unteren Teil in eine schwere und leichte Piste teilt. Letztendlich geht es über einen Ziehweg auch wieder zum Alpin Express. Direkt am Ortsrand surren die Übungslifte Bifig, Leeboden und Stafelwald, die leichte Pisten und ein Anfängergelände erschließen.

Auf jeden Fall sollte man den Eispavillion, die größte Eisgrotte der Welt, auf 3500 m Höhe besichtigen (mit Gästekarte und Wintercard erhält man eine Reduktion für den Eintritt). Der Hannig, mit einer Vierergondelbahn erschlossen, ist der Rodel- und Sonnenberg von Saas-Fee. Als krönenden Abschluss eines schönen Skitages sollte man sich noch ein Käsefondue in einem der vielen gemütlichen Gasthöfe oder Hütten in Saas-Fee gönnen oder die Après-Ski Lokale auf der Partymeile in der Gletscherstraße besuchen.

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